2011 Deutschland



© Marcus Wadle





Künstler 2011:

SEAL
ALISON MOYET
CHIC feat NILE RODGERS
STANFOUR
DIV4S (Sopran)
DJ REPLA-Y
JOHN MILES





Setlist 2011 Deutschland:

Künstler Titel Jahr
     
Il Novecento Leichte Kavallerie (von Suppé) 1866
Div4s DIVAS Medley: 1838
  Casta Diva (Norma) 1831
  Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen (Zauberflöte) 1791
  Habanera (Carmen) 1875
  Brindisi (La Traviata) 1853
John Miles Valerie 2007
Stanfour For all lovers 2007
Stanfour Wishing you well 2009
Stanfour Life without you 2010
Il Novecento & F F Ouverture Russian & Ludmilla (Glinka) 1842
Il Novecento Carmina Burana (Orff) 1937
Il Novecento vs DJ The battle:  
  Thunderstruck vs Toccata & Fuge 1990/1707
  Misirlou vs Säbeltanz 1962/1942
  Paint it black vs 9. Sinfonie in d-moll 1966/1842
  Speedy Gonzales vs Triumphmarsch 1961/1871
  Under pressure vs Der Früling 1981/1725
  Billie Jean vs Ouvertüre 5. Sinfonie 1983/1808
  Billie Jean vs Trauermarsch 1983/1839
  Sweet dreams vs God is a DJ 1983/1998
  Insomnia vs Ouvertüre 1812 1995/1882
Div4s The prayer 1999
Fine Fleur Agnus dei (Barber) 1967
Fine Fleur Rolling in the deep 2010
CHIC feat Nile Rodgers I want your love 1978
CHIC feat Nile Rodgers Le freak 1978
CHIC feat Nile Rodgers Good times 1979
     
Pause    
     
Liv Van Aelst Circle of life 1994
Il Novecento König der Löwen Suite 1994
John Miles Can you feel the love tonight 1994
Alison Moyet That ole' devil called love 1985
Alison Moyet All cried out 1984
Alison Moyet Don´t go 1982
Patrick De Smet The typewriter (Anderson) 1950
Il Novecento & F. F. Dies irae (Mozart) 1791
Il Novecento & Div4s Sull'aria – „Nun, soll ich?“ (Mozart) 1786
Il Novecento 7. Sinfonie - 2. Satz (Beethoven) 1813
Seal & Div4s Kiss from a rose 1994
Div4s Con te partiro 1995
John Miles Music 1976
Seal Papa was a rollin' stone / Killer 72/91
Seal Amazing 2007
Seal Crazy 1990
All Artists (Finale) We are family 1979




Fakten 2011





©MusicPress


Fotos ©MusicPress



Kommentare zur Show


Eure Kommentare zur Show:


"So blendend hat man sich schon lange nicht mehr zwischen den Stühlen amüsiert - ganz ernsthaft." Oliver Hochkeppel (sueddeutsche.de)

"Wobei auffiel, dass die Rockmusik kaum vorkam, dafür gab es mehr Pop bzw. Dance- und Disco-Sounds"
Helmut Brasse (WDR)

"...Die Show wirkt durch Video-Einspieler moderner und auch ein Wettkampf zwischen einem DJ und dem Orchester ist neu... Nadin Hüdaverdi (Köln Stadt-Anzeiger)

"Kaum sind die Leute in der SAP-Arena angekommen, werden sie bombardiert mit Werbung für das Kreuzfahrtschiff. ... Weniger wäre hier mehr gewesen. Schließlich ist es keine Kaffeefahrt: Die Besucher haben Eintritt bezahlt."
Wolf H. (Rhein-Neckar-Zeitung)

"Die beste NOP seit langem...Gänsehautfeeling und Stimmung auf allen Rängen. So muss es sein !!!
HEXE (Fanpage)

"Auch verzichtet die Show auf alte Gewohnheiten. Edward Elgars kollektiv gesungene finale Hymne "Land of Hope and Glory", traditionelle Anleihe vom britischen Proms-Original, bleibt genauso außen vor wie das Zarathustra-Intro."
Bernhard Zinke (Morgenweb)

"Proms ohne Hymne ist wie Weihnachten ohne Baum. Mit diesen Klassikern wäre es ein perfekter Proms-Abend gewesen, der ganz dicht an 2008 herangekommen wäre."
Steffen (Fanpage)

"Uns Mitte Fünfzigern fehlt es aber an Darbietungen der Art wie Alan Parsons, Christopher Cross, Status Quo,... "
maxi (Fanpage)

"Mit dieser Show wurden Fans zurück gewonnen! ... Nachdem ich im letzten Jahr als Proms-Fan der ersten Stunde den Tiefpunkt durchlebt habe, wirklich gezweifelt habe, ob ich je wieder promsen werden, wurde ich in diesem Jahr von einer überwältigenden Show für mein Durchhalten belohnt.
"
Roger (Fanpage)

"Und noch einmal: Das Fehlen der Hymne ist ein absolutes No Go"
an-ws (Fanpage)





Seal

Seal:


© Christian Grube



"Sein Medley aus dem Temptations-Klassiker "Papa was a Rolling Stone" und dem eigenen Hit "Killer" toppt die George Michael-Vorlage durchaus." Bernhard Zinke (Morgenweb)

"SEAL, der hatte echt Bock auf die Proms, solche Stars brauchen wir."
Matze (Fanpage)

"Seals Auftritt war unbeschreiblich, ein „Star zum Anfassen“ im wahrsten Sinne des Wortes. Besser kann man ein Publikum nicht unterhalten."
Steffen (Fanpage)

"Gigantisch wie Seal die Messehalle gerockt hat..."
Bommel (Fanpage)

"
Grandios. Die Seal-Show war einzigartig. Es ist toll anzusehen wie ein Weltstar so abgeht und derart viel Vergnügen bei der Arbeit hat."
Brosi (Fanpage)

"Seal natürlich war der unangefochene Megastar seid Jahren"
hamby (Fanpage)





Alison Moyet

Alison Moyet:


© Marcus Wadle



"Alison Moyet setzt auf Eleganz. Die Ex-Sängerin von Yazoo bringt leider nur drei Lieder mit an Bord, sie wirkt ein wenig seekrank." Wolf H. (Rhein-Neckar-Zeitung)

"Für ihre stilistische Vielfalt bekannt, schafft Moyet es auch an diesem Abend mit nur drei Songs, alle Genres zu bedienen"
Nadine Lischick (Welt Online)

"Alison Moyet war souverän, persönlich hätte ich mir eine andere Titelauswahl gewünscht, „Don’t Go“ hätte mehr Power verdient gehabt. Aber das ist Klagen auf hohem Niveau."
Steffen (Fanpage)

"Alyson Moyet fand ich ebenfalls ganz großes Kino. Ihr Gesang, speziell beim ersten Song, war atemberaubend."
Brosi (Fanpage)

"Einziger Wehrmutstropfen: Als großer Fan von Alison Moyet hätte ich mich über ein Lied mehr von ihr gefreut. Der Auftritt war zu schnell vorbei."
wheelie (Fanpage)

"Allerdings überraschte sie durch die Kürze ihres Auftrittes, der gerade mal 10 Minuten dauerte"
Helmut Brasse (WDR)





CHIC feat Nile Rodgers

CHIC feat Nile Rodgers:


© Frank Grauls



"Die Disco-Formation "Chic" mit Nile Rodgers dagegen fiel ein wenig ab. Die Hits sind zwar bekannt, aber Nile Rodgers blieb hinter seiner Musik immer sehr anonym, es fehlte die "Starqualität"." Helmut Brasse (WDR)

"Nile Rodgers & Chic sind leider erst spät in Schwung gekommen. Nicht schlecht, aber auch nicht herrausragend." Roger (Fanpage)

"Der Tiefpunkt vor der Pause. Langweilig, laut und mit Songs, die in die Länge gezogen wurden, wie Kaugummi."
U. Mischalski (Fanpage)

"Es wäre schön, wenn das Publikum bei den schönen klassischen Stücken immer so ruhig und andächtig wäre, wie bei Nile Rogers & Chic. Die Party ist nur sehr schwer in Gang gekommen."
Steffen (Fanpage)

"Nile Rogers hätte vielleicht mit "Le Freak" starten müssen, dann hätte er den Schwung besser mitnehmen können."
timmsen (Fanpage)





Stanfour

Stanfour:


© Christian Grube



"Eine sehr gute Figur machte die deutsche Band "Stanfour", für viele waren sie die Überraschung der diesjährigen Tour"
Helmut Brasse (WDR)

"Mit der Verpflichtung von Stanfour hat „Proms“-Macher Dirk Hohmeyer den absolut richtigen Riecher bewiesen"
Heike Warlich (Lampertheimer Zeitung)

"Nur dünnes Eis brechen müssen zum Start Stanfour. Mit ihrem Hit "Wishing You Well" jagen sie das Publikum ... aus den Sitzen."
Bernhard Zinke (Morgenweb)

"Tolle Songs gekonnt dargeboten. Für mich das Highlight des Abends schon ganz am Anfang."
U. Mischalski (Fanpage)

"Die Verpflichtung von Stanfour war ein genialer Schachzug. Beeindruckend und mitreißend, wie sie die Halle schon mit dem ersten Song im Griff hatten, und bei „Wishing You Well“ hatten sie das Publikum geschlossen gewonnen."
Steffen (Fanpage)





DJ Repla-Y

DJ Repla-Y:


© Revierfoto



"Das spaßige Experiment bewies: Jede Zeit hat ihre ganz eigenen, in Sachen Druck und Energie jedoch durchaus ebenbürtigen "Pop-Stars""
Sascha Kinzler (WDR)
"Ein packender, sekundenschneller Schlagabtausch, in dem sich die Klassik als wahrer Rock 'n' Roll entpuppt. Eine unerhörte Kreuz- und Querfahrt, die das Publikum schwindlig spielt."
Bernhard Zinke (Morgenweb)

"The Battle war zunächst etwas irritierend, hatte dann aber etwas, war eine nette, unterhaltsame Idee."
Steffen (Fanpage)

"Bloß der ständig zappelnde und gröhlende DJ war eine schlechte Wahl."
Nadine Lischick (Welt Online)

"Super-Klasse fand ich die DJ-Einlage, der totale Knaller. Das hat mal so richtig "Fett" Spass gemacht"
KHD (Fanpage)

"Das DJ-Battle war der Oberhammer! Sehr gerne wieder!"
timmsen (Fanpage)





DIV4S

DIV4S:


© Bart Henseler & Wiebke



"Die Div4s waren gefühlt vielleicht etwas zu präsent, aber angenehm."
Steffen (Fanpage)

"Doch ihrem albernen Bandnamen und einigen wirklich desaströsen Outfits zum Trotz beeindrucken die vier Italienerinnen den ganzen Abend über immer wieder mit ihrem Gesang."
Nadine Lischick (Welt Online)

"Die Div4s waren beeindruckend"
Bastian (Fanpage)





John Miles

John Miles:


© NOTP



"Allerdings geht der Versuch, modern zu sein, auch schon mal in die Hose. Dass Night-Of-The-Proms-Urgestein John Miles "Valerie" von der erst im Sommer verstorbenen Amy Winehouse zum Flirt mit den drei Backgroundsängerinnen nutzt, grenzt schon an Geschmacklosigkeit." Nadine Lischick (Welt Online)

"Alles was John Miles singt klingt so selbstverständlich gut, als wäre das Lied von ihm selbst"
timmsen (Fanpage)

"
John Miles wie immer eine Bank."
Brosi

"Obwohl man diesmal bewusst mit einigen Traditionen gebrochen hat - John Miles und seine Hymne "Music" blieben verschont"
Helmut Brasse (WDR)





Fine Fleur & Elecrtic Band

Fine Fleur & Elecrtic Band:


© NOTP



"Dass die Aida Night Of The Proms dieses Jahr modern sein will, wird im Laufe des Abends immer wieder offensichtlich. Zum Beispiel singt der Chor Fine Fleur eine tolle Gospel-Version von Adeles "Rolling In The Deep"." Nadine Lischick (Welt Online)





Il Novecento

Il Novecento:


© NOTP



"Wie immer top. Gute Auswahl der Stücke, toll dargeboten. Auch für mich, als eigentlicher "Nicht-Klassiker" immer wieder schön anzuhören" U. Michalski (Fanpage)

"Wenn zum Schluss die Hymne gekommen wäre, dann wäre es wie Weihnachten gewesen. Dieser Abschluss hat schmerzlich gefehlt, es war ein gefühlter Rausschmiss aus einer schönen Party."
Steffen (Fanpage)





Technik/Bühne

Technik / Bühne:


© NOTP



"Die Lightshow war wieder genialst. Klasse das Design und die Variationen. Wir nehmen immmer einen Platz direkt auf der Gegengeraden. Da ist man zwar weit weg von der Bühne, kann aber das Gesamte vollumfänglich genießen. Apropos genießen: Die kleinen Monitore rechts und links waren wohl mehr als Joke zu betrachten. Genutzt haben die wohl kaum jemanden." Brosi (Fanpage)





Fazit 2011

FAZIT 2011:




"...eine beeindruckend bildgewaltige, abwechslungsreiche, schnelle und betont moderne Show"
Sascha Kinzler (WDR)

"Ein großer Abend, der eine frische Brise durch ein stimmiges Konzept pustet."
Bernhard Zinke (Morgenweb)

"Egal ob Nokia oder Aida, die Night Of The Proms bleibt kurzweilig."
Nadine Lischick (Welt Online)

"Wer hier dabei ist, empfindet Stolz"
Nile Rodgers

"Ich hatte lange gedacht, dass Mittelmass jetzt Einzug hält, aber..... es geht doch. Sogar super!!
Computerkolbin (Fanpage)

"Es war ein MEGAABEND.Alle Stars warn Klasse toll drauf. Die einzigen Minuspunkte:Fehlen vom Intro Hope and Glory."
Websi (Fanpage)

"Ja, Stuttgart war ein schöner Abend. Aber er ist nicht _vollkommen_ ohne die Tradition."
US (Fanpage)

"Die Beste Proms seit langem"
Matze (Fanpage)

"...wir hätten dieses Jahr keinen Stuhl gebraucht"
Christian Müller (Fanpage)

"Kein Vergleich zum letzten Jahr"
Steffen (Fanpage)

"„Dauergänsehaut“ bei Pop und Klassik" Sabine Hartwig
"...die Einheizer treten bei so einem Event nicht als Vorgruppe, sondern als Hauptact auf"
Wiebke Trapp (Tageblatt Luxembourg)

"Ein paar alte Zöpfe wurden abgeschnitten, die Schnitte waren korrekt."
Roger (Fanpage)

"neuer sponsor -geändertes konzept - frischer wind - einfach gut.
die show war spitze - frich, unterhaltsam, genial!!!"
Elchi (Fanpage)

"Nach den Konzerten der letzten Jahre hatte ich gar nicht mehr gehofft, daß mich eine Night of the Proms noch einmal so begeistern würde"
wheelie (Fanpage)

"Die diesjährige Show hat tatsächlich für einiges versöhnt, was in den letzten Jahren "verbrochen" wurde. Die Künstlerauswahl und der Musikmix waren stimmig. Die Künstler waren wirklich gut aufgelegt,"
an-ws (Fanpage)

"Die Stimmung ist ganz super und das gleich von Anfang an“ Dr. Jan Stäcker









Tops & Flops 2011

TOPS & FLOPS 2011:


TOPS & FLOPS

+ TOPS - FLOPS
       
+ Seal, der Megastar - Verlust aller Traditionen (Land of hope and glory, Zarathustra, Walzer,...), nur Music wurde noch dargeboten
+ Stanfour, frischer Rock aus Deutschland - Leider kein Nile Rodgers Re-Reprise bei `We are family´
+ alle Künstler können singen! - Deluxe Music verpokert sich
+ DJ Battle - der Schluss fasziniert - seltsame Moderationstexte in SWR Proms TV Sendung
+ Papa meets Killer - ein perfektes Arrangement! -  
+ -Orginal Filmausschnitte -  
+ keine nennenswerten Schwachstellen im Programm -  
+ CD, DVD und diverse TV Specials -  
+ Jim Sampsons Proms Radioshow! -  
+   -  
+   -  




Premiere in Hamburg

Premiere in Hamburg



© Christian Grube






Eine wunderschöne Premiere der Night of the Proms 2011 liegt hinter uns.
Voller Stolz kann das Team nun seine Lorbeeren in jeder einzelnen Konzertstadt abholen. Im kühlen Hamburg sprang der Funk bereits bei Stanfour über und endete in einer atemberaubenden Show von und mit Seal. Die wahre Rampensau...





25.11. - Premiere in Hamburg 2011 - DJ Replay vom Tarm Center legte um kurz vor 20:00 RUN DMC mit `Walk this way´ auf. Es konnte nur ein einzigartiger Abend werden. Wer legt schon vor der Show diese Platte auf. Kompliment!

Ohne `Ouvertüre´, `Zarathustra´ oder dem Intro `I will survive´aus Holland/Belgien, wurde mit dem klassischen Werk `Leichte Kavellerie´ in den Abend gestartet. Nach den gut ins Programm eingepflegten DIV4S Medley und der kurzweiligen uptempo Hommage `Valerie´ von John Miles an Amy Winehouse; sollte nun erfrischend gute Musik von der Insel Föhr folgen.


© NOTP



Stanfour kämpften und gewannen das Publikum mit stehenden Ovationen. Der Megahit `Wishing you well´schnellt zur Hymne des Abends. Die gewünschte Überraschung ist wahrhaft Wirklichkeit geworden!

Das DJ Battle konnte mit `Billie Jean´ und `Insomnia´ nahtlos an Stanfour anschließen. Das Publikum tanzt und juchst vor Freude.


Hört/Seht Euch einmal den Jubel an:



Fine Fleur zeigen nach ihrem Glanzauftritt 2007 (Sing-A-Long-Medley) eine starke A-Capella Version von `Rolling in the deep´ von Adele. Ohne Begleitung vom Orchester (siehe Antwerpen) sind die Deutschen leider nicht Textsicher.

Nile Rodgers und die Damen von Chic haben leider die Steilvorlage vom Programm nicht 100% nutzen können. Das starke Lead-in verpuffte bereits beim ersten Song `I want your love´. Zuerst standen noch 8 Besucher - zum Schluß haben 2 Damen noch die Stehparty gesucht. Schade, aber wenigstens der Applaus war sehr herzlich...

Die Party mit Chic kam nur langsam in Fahrt. `Le frek´ und `Good times´ sorgten für einen versöhnlichen Abschluss. Potential nach oben ist auf jeden Fall vorhanden. Bereits beim zweiten Konzert hatte Nile Rodgers sein Publikum im Griff. `Stand up!´




PAUSE



Zum ersten Mal in Deutschland gibt es Orginal Filmsequenzen zu sehen. Der König der Löwen wird von Background Sängerin Liv Van Aelst, John Miles und dem Orchester perfekt umgesetzt.

Alison Moyet nimmt das ruhige Thema auf und entführt die Zuhörer stillvoll in die Welt des Jazz. Es folgt das melancholische ´All cried out´ und eine merkwürdige Version von `Don´t go´ aus der Yazoo Zeit. Leider wurden nicht der typischen 80er Synthie-Samples übernommen. Eine Mischung aus 90s Piano Anthem und der James Last ZDF Gala passen leider überhaupt nicht zur Wave Hymne. Schade!
Aber alle klatschen und gut ist es...
Zweiter großer Nachteil ist die zu kurze Bühnenpräsenz von Alsion Moyet. Ihre größten vier Hits in Deutschland werden nicht angestimmt. Schade, bei der Auswahl und der einmaligen Chance!





Nach der liebevollen Typewriter Darbietung wird es für drei Werke wieder ruhig. Sehr ruhig. Ruhig und ernst!

Anna Maria Kaufmann präsentiert klassische Werke aus drei bekannten Filmen: Amadeus, Die Verurteilten und The King´s Speech. (Vielleicht kommt das deutsche Publikum irgendwann einmal in den Genuss vom James Bond Medley.)



Und nun folgte das Seal Spektakel in vier Sätzen. Seal performt 'Papa was a rollin' stone / Killer' wie einst George Michael in Wembley 93 - NUR BESSER!. Der Sound ist kraftvoll, die Samples sitzen!

Das Publikum ist ausser sich und feiert den Star des Abends. Er tanzt und feiert durch den Saal.
'Amazing' und 'Crazy' werden zur Proms Party.
Bombe - Passt!

Ohne der Proms Hymne wurden zum Schluss die Künstler vorgestellt und gemeinsam wurde der Nile Rodgers Welthit `We are family´ dargeboten.

Ein großer Abend mit starker Musik und Stimmen, mit moderner Musik und Lichteffekten geht zu Ende. Es war großartig!










Rückblick



Die Proms 2011 waren mit den Proms 2008 (Tears, For Fears, Kim Wilde,...) mit Abstand die besten Proms der letzten 5 Jahre. Es folgt das sehr gute Konzertjahr 2009 mit Roxette.

180.000 Besucher in Deutschland feierten besonders Topstar Seal, Stanfour und Alison Moyet. Drei Volltreffer!

Die beliebtesten Songs der Tour waren:
Platz 01:
DJ Replay vs. Il Novecento - The Battle
Platz 02:
Seal - Papa/was a rolling stone/Killer und
Platz 03:
Stanfour - Whising you well

Verzichtet hätte man am liebsten auf auf gar keinen Song.
Nur der Song `I want your love´ von Chic wurde kritisch gesehen. ("...zog sich wie Kaugummie").

Vermisst wurden hingegen alle bisher bekannten Traditionen der Night of the Proms: 2011 gab es weder eine Ouvertüre noch das klassische Intro `Also sprach Zarathustra´.
Die `diebische Elster´, der traditionelle Walzer wurde ebenso vermisst, wie die Schlusshymne `Land of hope and glory´oder der Abschluss mit den Beatles. Es wurden alle 6 Traditionen bewusst nicht eingesetzt.


Dies wurde zwar weniger kritisch in Belgien und Holland aufgenommen. Aber der gemeine Zuhörer in Deutschland waren zu großen Teile enttäuscht. Fast alle Forumsbeiträge und Mails beschäftigten sich mit dem Thema. Vielleicht gibt es 2012 wenigstens eine Tradition zurück!



In der Proms Show 2011 erleben wir über 17 TOP 10 Hits aus Deutschland. Davon werden 11 in Gänze präsentiert. Das sind mehr als doppelt so viele Top 10 Hits zum Vergleichsjahr 2010.

Das Durchschnittsalter aller Rock/Pop Werke ist das Jahr 1991.
So frische und moderne Musik gab es noch nie! bei den deutschen Konzerten. (2010: 1979).

Wenn wir alle Chartplatzierungen der Rock/Pop Titel der Show in Summe analysieren, ergibt das Ergebnis einen stolzen Platz 18. (2010: Platz 56)




BLOG 2011 (©Karen Kassulat)


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